Es freut uns besonders, wenn eine ganze Region beschließt CO2-neutral zu werden. Und am Katschberg ist dies der Fall: Um die bereits vorhandene Biomasse-Wärmeversorgung auszubauen und im Sommer zu entlasten, hat sich die Firma Astra Bioenergie GmbH entschlossen, das bestehende Biomasseheizwerk durch drei Holzvergaseranlagen zu erweitern. Die, mit Pellets betriebenen Holzgasanlagen erzeugen Wärme im Ausmaß von 780 kW. Gleichzeitig produziert die Anlage 495 kW Ökostrom, der ins Netz eingespeist wird. Mit der Planung dieses Projekts konnten wir parallel zwei Ziele realisieren: eine mögliche Erhöhung der Wärmeproduktion im Winter bei gleichzeitiger Entlastung der Biomassekessel im Sommer.
Am Klimaberg Katschberg setzt man jedoch nicht nur auf die Nutzung Erneuerbarer Energien, sondern auch auf nachhaltige Mobilität sowie den Einsatz der „e4f-klimaerde“, die CO2 aus der Luft aufnimmt und für hunderte von Jahren speichert.
Wir freuen uns mit der Planung der Pellets-Holzgasanlage am Katschberg zum Ziel CO2-neutrale Tourismusregion bis 2030 zu werden, beizutragen.
Wir freuen uns sehr, wenn unsere ehemaligen Mitarbeiter auch nach ihrer Zeit bei uns, ökologische Wege einschlagen. So gesehen zuletzt bei Ferdinand Köberl, der mit seiner Frau Stefanie den Gredlbauer Hof führt, biologische Landwirtschaft betreibt und die Ernte mit dem Lastenrad als "Gredlbauer On Tour" ausfährt.
Mit dem Lastenfahrrad wurde auch der Steira-Bio-Bibel-Riegel "Kroft fias Leben" für die Bibel-Fest-Woche 2021 von den Gredlbauers zugestellt.
Infothek des Bundesministeriums für Klimaschutz
Umweltförderung im Inland: CO2-neutrale Alternative für Bruck an der Mur
Seit 2008 betreibt die Brucker BIO-Fernwärme am Standort Bruck a. d. Mur ein Nahwärmenetz, das mit industrieller Abwärme aus der NORSKE SKOG und Wärme aus zwei Biomassekesseln gespeist wird. Mit der zusätzlichen Errichtung dreier Pufferspeicher mit insgesamt 600.000 Litern Speichervolumen, erzielen die beiden Wärmebereitstellungssysteme eine hohe Versorgungssicherheit für die Stadt und tragen wesentlich zur Erreichung der Ziele "Klima- und Energiestrategie 2030" in der Steiermark bei. Das innovative Wärmeversorgungs-Konzept aus industrieller Abwärmenutzung und Biomasse macht die Stadtgemeinde Bruck an der Mur zu einem Aushängeschild für nachhaltigen Klimaschutz.
Nähere Informationen zu unserem "klimafitten", hocheffizienten Vorzeigeprojekt finden Sie auf www.riebenbauer.at.
Der 23. Österreichische Biomassetag und Heizwerke-Betreibertag findet in diesem Jahr am 15./16. September in Klagenfurt statt. Die Veranstaltung bildet die aktuellen energiepolitischen Entwicklungen ab und zeigt auf, welchen Beitrag die Biomasse-Branche leisten kann, um ein krisenresilientes, auf heimischen erneuerbaren Ressourcen basierendes Energiesystem zu bauen. Wir sind auch diesmal wieder dabei!
Der sogenannte Welterschöpfungstag (Earth overshoot day)rückte 2021 gegenüber dem Vorjahr, wo er coronabedingt nach hinten gerutscht war, wieder um drei Wochen nach vor und fiel auf den 29. Juli.
Weltweit gesehen bräuchten wir also 1,7 Erden, wobei der ökologische Fußabdruck Österreichs sogar 3,4 Erden benötigen würde, um in diesem Jahr den Ressourcenbedarf der Erdbevölkerung zu decken.
Wir haben jedoch nur eine Erde
…
Wie groß ist Ihr Ökologischer Fußabdruck?
Hier geht´s zum Footprint-Rechner!
Quelle: www.footprint.at
Nach 24 erfolgreichen Jahren, in denen der alte Heizkessel gemeinsam mit der 650m2 großen Solaranlage täglich 134 Haushalte mit Fernwärme für Heizung und Warmwasser versorgt hat, trat der "alte Herr" nun im Mai 2021 seine Reise in ein zweites Leben nach Polen an. Der neue Heizkessel mit einer Leistung von 800 kW wurde schon geliefert und geht noch diesen Sommer in Betrieb.
Die Kombination von nachwachsendem Hackgut mit einer Großsolaranlage am Heizwerkdach war 1997 ein mutiger, zukunftsweisender Schritt in der Wärmeerzeugung für Kroatisch Minihof.
Wir freuen uns, für diese vorausschauende, energieeffiziente und bis heute nachhaltige Lösung verantwortlich zu zeichnen, bei der 100% Wertschöpfung in der Region bleibt.
Mit der notwendigen 2/3 Mehrheit hat der Nationalrat am Mittwoch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) beschlossen. Es soll Österreich bis zum Jahr 2030 bilanziell zu 100 Prozent Ökostrom verhelfen. Bis dahin wird jährlich eine Milliarde Euro in den Ausbau investiert.
Darüber hinaus werden mit dem EAG 2021 gesetzliche Grundlagen für private Energiegemeinschaften geschaffen. Sie sollen dazu beitragen, dass regional produzierte erneuerbare Energie vor Ort erzeugt und verbraucht werden kann. Dadurch wird der Bevölkerung nun ermöglicht, auch selbst aktiv an der Energiewende teilzunehmen.
Erwarten wir Gutes für unser Klima und für die Versorgungssicherheit mit heimischer Erneuerbarer Energie!
Am Do, 1. Juli 2021 waren wir bei „Energiegespräche im Obstgarten“, einer von Sekem Energy organisierten Informationsveranstaltung in Kooperation mit Our Power und dem Joanneum Research in Seiersberg. Am Beispiel der neu errichteten Sonnenstrom-Anlage am Biohof Birnstingl-Gottinger wurden Praxis und Wissenschaft von PV-Anlagen, Chancen für die dringende Energiewende im neuen Energiegesetz und Fragen zur Gründung von Energiegemeinschaften, wie sie im neuen EAG vorgesehen sind, beleuchtet und diskutiert.
Es ist wichtig, zu wissen, dass wir aktiv etwas für die Energiewende tun können und, dass unsere Entscheidungen im Bereich Energie sowohl im Kleinen, wie auch im Großen, positive Auswirkungen auf unser Klima haben.
Die Region Klimaberg Katschberg, lebt vom Tourismus und von einer intakten
Natur. Daher hat sie sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, den alpinen Tourismus
nachhaltig zu gestalten und bis 2030 CO2 neutral zu werden! Beim
1. KLIMABERG
SUMMIT 2021 vom 1. – 4. Juli 2021 wird vier Tage lang ein nachhaltiges und
abwechslungsreiches Programm mit einem Symposium, einer Festveranstaltung und
spannenden Aktivitäten geboten!
Wir sind dabei!
Nach 2jähriger Bauzeit mit Erweiterung des Biomasse-Heizwerks, der Errichtung von Pufferspeichern, dem Ausbau des Fernwärmenetzes und der Einrichtung einer weltweit einzigartigen "power2heat"-Anlage erfolgte am
24. Juni 2021 die feierliche Eröffnung dieses innovativen Projektes in Neusiedl am See durch Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil, Bürgermeisterin LAbg Elisabeth Böhm und den Vorstandsvorsitzenden der Energie Burgenland Mag. Stephan Sharma.
Die neue Anlage koppelt die Sektoren Strom und Wärme, indem aus überschüssigem Windstrom via Hochleistungswärmepumpen Wärme erzeugt und diese direkt ins lokale Fernwärmenetz eingespeist wird. 1.000 Haushalte können so mit grüner Heizwärme versorgt und der Hackguteinsatz ressourcenschonend vermindert werden. Fast 120.000 Kubikmeter Erdgas, 1.200 Tonnen Biomasse und 300 Tonnen CO₂ können dadurch pro Jahr eingespart werden.
Wir freuen uns, dieses "einzigartige" Projekt projektiert, geplant und in der Umsetzung begleitet zu haben.